Let´s talk about S€X live im Oktober

Liebe Freunde,
„Jeder redet über Sex, nur nicht über den eigenen“

Meine Mission ist schon seit vielen Jahren, Menschen zu inspirieren, aufzurütteln und zu ermutigen, sich mit ihrer Sexualität zu beschäftigen und ihrer Neugier in diesem Bereich zu folgen. Wir hier in der Mitte Europas sind im Feld der Sexualität mittlerweile sehr frei, die sexuelle Liberalisierung hat sich in den letzten Jahren rasant entfaltet. Dies hat positive, aber auch negative Seiten. An dieser Stelle ein Beispiel: Selbstbefriedigung war noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts extrem negativ belegt und schambehaftet. Sich selber mit dem eigenen Körper Freude zu bereiten galt mehr als 300 (!) Jahre lang als unsittlich und böse, die Masturbation war DIE Ursache diverser körperlicher und psychischer Krankheiten. Diese Ansicht hat sich in unserer heutigen Gesellschaft komplett verändert. Mittlerweile gilt Selbstbefriedigung nicht nur als völlig normal, sie wird sogar von Krankenkassen zur Gesundheitsförderung (!) empfohlen, zum Beispiel für einen besseren Schlaf. Die Befreiung der Masturbation hat aber auch negative Auswirkungen, über die sich bisher nur Wenige Gedanken gemacht haben.

Laut der aktuellen PARTNER Studie hat nämlich nicht nur die Selbstbefriedigung gerade in den letzten Jahren stark zugenommen, sondern gleichzeitig ist die Paar-Sexualität seltener geworden. Hier ein Link zu einem Ausschnitt eines Video-Interviews, das ich mit Professor Konrad Weller von der Hochschule Merseburg geführt habe.  Menschen befriedigen sich heutzutage auch innerhalb fester Beziehungen häufiger selber, haben aber weniger miteinander Sex.
Könnte das daran liegen, dass es einfach zu anstrengend ist, sich mit dem Partner zu beschäftigen, und man sich daher lieber schnell selber einen rubbelt oder runterholt? So wie Fast Food deutlich bequemer ist als zu kochen? Liegt es daran, dass heute ja irgendwie der Grundsatz gilt, gemeinsamen Sex nur zu praktizieren, wenn beide Lust darauf haben? Oder hat der Sex insgesamt seinen Zauber verloren?
Fakt ist, dass sich der Körper an Selbstbefriedigung gewöhnen kann und dies unter Umständen Probleme gibt, denn ein Penis kann niemals so schnell pulsieren wie ein Vibrator und ein anderer Mensch hat immer auch eigene Bedürfnisse, die erfüllt werden wollen.

Entsteht aus der Bewegung der sexuellen Befreiung eine Gesellschaft aus lauter Egomanen?

Es gibt noch viele weitere Beispiele, die teilweise noch deutlich krasser sind, und ich möchte darüber mit euch sprechen! In diesem und auch in den kommenden Monaten veranstalte ich diverse Live-Events und möchte euch einladen, dabei zu sein und euch auch gerne aktiv einzubringen. Kommenden Dienstag 17.10. Abends gibt es wieder „Let´s talk about Sex“ in der Performing Arts Academy in Köln. Unter dem Motto: Sex trifft Entertaiment – Bühne trifft Neugier präsentiere ich einen offenen Abend mit Vortrag, Infos, Austausch und der Möglichkeit für die Gäste, selber etwas beizutragen. Lasst euch überraschen! HIER gibts die Tickets.

Heute in einer Woche, am 21.10. startet dann um 10.00 Uhr mein großes Life Event „Masters of Sex“ in Höhenkirchen im Münchner Süden. Zu diesem Tagesevent habe ich tolle Talkgäste gewinnen können, und ich lade alle herzlich dazu ein, die im Feld der Sexualität beruflich unterwegs sind oder überlegen, es zu werden, sowie Paare und Singles, die ihr Liebesleben verbessern und sich weiter entwickeln wollen. Lasst euch diesen Tag nicht entgehen – ihr erfahrt aus erster Hand, was eigentlich genau in Swingerclubs abgeht, wie man auch mit über 90 Jahren noch eine erfüllte Sexualität leben kann und wie man sich mit sexy Moves in Stimmung bringt. Ganz besonders freue ich mich, dass ich kurzfristig Shreyas Karl Giggenbach als Talkgast gewinnen konnte, der uns erzählt, wie Sexualität in den 80er Jahren in den Ashrams von Bhagwan gelebt und zelebriert wurde. Lasst euch das nicht entgehen! Hier gibts Infos & Tickets

In diesem Sinne wünsche ich ein schönes Wochenende
Susanne